zum Reisebericht: Benin
zurück zur Übersicht
| Art: | Küsten-Wanderung | ||
| Tour: | Teilstück der "Route des Pêches" | ||
| Karte: | - | ||
| Datum: | Februar 14 | ||
| Start / Ende der Tour: | Kulturzentrum Süd-Nord, 21 km vom Hafen Cotonou | ||
| Dauer netto: | 1 Stunden 37 Minuten | ||
| Dauer inkl Pausen: | 1 Stunden 55 Minuten | ||
| Bergauf / Bergab | 26 m / 18 m | ||
| Start / End / Max Höhe | 7 / 7 / 19 m | ||
| Ø Geschwindigkeit: | 4,28 km/h | ||
| Länge der Strecke: | 6,92 km | ||
| Ø Herzfrequenz: | 115 Bpm | ||
| Max. Herzfrequenz: | 145 Bpm | ||
| HF=60-80% / darüber | 22% / 79% | ||
| Verlauf: | Man beginnt zum Beispiel bei dem "Kulturzentrum Süd-Nord" (in deutscher Sprache ausgeschildert), auf der "Route des Pêches" einige Kilometer nach Cotonou. Nach etwa 100 Meter vom Kulturzentrum ist man zurück auf der Strasse, die man immer parallel zum Meer Richtung Ouidah fortsetzt. Am Straßenrand spielt die beachtenswerte Musik. Man läuft vorbei an kleinen Fischeransiedlungen, an von Europäischen Instituten finanzierte Hilfseinrichtungen, kleinen industriellen Anlagen, oder oft auch nur zwischen Palmen. Spielende Kinder und misstrauische Erwachsene begegnen einem genauso wie maßlos überladene Motorräder oder Autos, deren Insaßen durch die Pistenbefahrung durchgeschüttelt werden. | ||
| Später, nach Belieben, wendet man sich nach links um den Rückweg über den Strand anzutreten und läuft die paar Meter zum Wellensaum. Durch den weichen Sand wird der Rückweg anstrengender, und nachdem man einen Eindruck von den dörflichen Gemeinschaftsarbeiten am Fischernetz, mit rhythmischem Gesang untermalt, gewonnen hat, läuft man besser wieder auf der Strasse zurück. Am Schild um Kulturzentrum biegt man nach links, und bewältigt auch die letzten paar Meter bis zu dessen Tor, wo man das Auto geparkt hat. | |||
| Planung: | Idealerweise aber wandert man vom Sklavenmarkt in Ouidah, in der Nähe des Fort Portugais, die 6 km zum Porte de Non-Retour am Strand, den Sklavenweg. Den, den jeder der 11,8 Mio zurücklegen musste, bevor er verschifft wurde, um die historische Atmosphäre zu erspüren. Wem dies auf Grund der Entfernung zwischen Ouidah und seinem Aufenthaltsort nicht möglich ist, der möge ersatzweise die Route des Pêches, parallel zum Strand entlang gehen, und bei Zeiten rumdrehen, um in sengender Hitze noch den Rückweg zu finden. Die Route des Pêches soll in ein paar Jahren einem touristischen Strandboulevard weichen. Man muss von Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad ausgehen. Je nach Jahreszeit auch Regengüsse möglich. | ||
| Keine Panik: | Eine Kopfbedeckung und genügend Wasser ist unter der sengenden Sonne wichtig, denn wenn man nicht gerade am Wochenende läuft, ist alles geschlossen. Die Einheimischen sind freundlich, wollen sich aber nicht partout photographieren lassen. Bitte die Hitze nicht unterschätzen, nach innen hören. Sollte man dies dennoch getan haben, hält sicherlich ein hilfsbereites Auto an. | ||
| Fazit: | Eine sehr atmosphärische Wanderung, die außer dem Klima und den Begegnungen keine weiteren Anforderungen stellt. Eine Once-in-the-lifetime-Erfahrung. | ||
| Bilder: | ja | Film: | ja |