Art: | Hochgebirgs-Wanderung | ||
Tour: | Schwarzhorn (& Oberjoch) Unwanderung | ||
Karte: | Jungfraubahnen - Wandern - Nr 5 (nicht ausreichend) | ||
Datum: | Juli 09 | ||
Start / Ende der Tour: | Große Scheidegg (- Wart - Hiendertellti -) First | ||
Dauer netto: | 5 Stunden 41 Minuten | ||
Dauer inkl Pausen: | 7 Stunden 48 Minuten | ||
Bergauf / Bergab | 1152 m / 954 m | ||
Start / End / Max Höhe | 1988 / 2185 / 2706 m | ||
Ø Geschwindigkeit: | 3,1 km/h | ||
Länge der Strecke: | 17,9 km | ||
Ø Herzfrequenz: | 140 Bpm | ||
Max. Herzfrequenz: | 186 Bpm | ||
HF=60-80% / darüber | 35% / 63% | ||
Verlauf: | Vorbei an der Schweizer Fahne wandert man zunächst auf dem Weg Richtung Schwarzhorn. Der Weg teilt sich, und man verlässt die Grindelwald-Senke Richtung Wildgerst und biegt damit in ein anderes Tal ab. Diesem folgt man über das Oberlager, und wendet sich kurz danach links zum langen Aufstieg nach Zwischbäch und Wildgerst entlang des Geissbaches. | ||
Der Berg wird immer steiler und selbst im Sommer können sich im letzten Teil, im blauen Gletscherli, noch Schneeplatten befinden. Man erreicht die Wasserscheide Wart auf 2.705 m. Es beginnt der Abstieg über den Häxesee und den Hagelsee. Man geht über Geröllfelder oder sanften Wiesen mal leicht bergauf, mal mäßig bergab, doch immer im Schatten des Oberjoch auf der linken, und atemberaubenden Ausblicken auf der rechten Seite. | |||
Kurz vor dem Hagelsee kommt es zu einem kurzen, steilen Aufstieg mit einer gefahrvollen Geröllfeldschrägpassage. Nach dem Hagelsee hält man sich Richtung Bachalpsee, und steigt die letzten Meter zur Wandererautobahn nach First ab. | |||
Planung: | Die Beschilderung des Weges findet sich in der o.g. Karte nicht wieder. Außerdem wird der Unterschied im Vergleich zu den anderen eingezeichneten Wegen, als schwierigerer Weg nicht deutlich gemacht. | ||
Die Busse zur Großen Scheidegg gehen im Sommer morgens ein bis zwei Mal pro Stunde, der letzte Lift ab First talwärts zu unterschiedlichen Zeiten, z.B. um 17.30 Uhr. | |||
Der Weg ist auf Grund zweier Passagen nur für höhensichere und geübte Bergwanderer geeignet. Keine Einkehrmöglichkeit auf dem gesamten Weg. | |||
Keine Panik: | Fiel
einmal schwer. Nicht auszudenken, was bei schlechter Witterung oder
falschem Schuhwerk passieren könnte. Steil bergauf auch mal Schneelaufen statt Geröll ausprobieren. Vielleicht geht's leichter. |
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Fazit: | Fantastische Gebirgswanderung mit grandiosen Berg- und Talblicken jeder Größenordnung und überwältigenden Naturberührungen in Detail- und Übermachtsformaten. Eine unangenehme Passage auf der Strecke. | ||
Bilder: | ja | Film: | ja |