Art: Küsten-Wanderung

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Tour: Strandläufer-Wanderung Borkum  
Karte: Borkum Map Flyer  
Datum: September 14    
Start / Ende der Tour: Musikpavillon Borkum / Musikpavillon Borkum
Dauer netto: 3 Stunden 37 Minuten  
Dauer inkl Pausen: 6 Stunden 25 Minuten  
Bergauf / Bergab 94 m / 94 m    
Start / End / Max Höhe 0 / 10 / 0 m    
Ø Geschwindigkeit: 4,83 km/h    
Länge der Strecke: 24,86 km    
Ø Herzfrequenz: ca 108 Bpm    
Max. Herzfrequenz: ca 128 Bpm    
HF=60-80% / darüber 89% / 0%  

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Verlauf: Am Musikpavillon vor dem Nordstrand steigt man die Stufen der Promenade herab zum Strand. Barfuss geht es dem Wellensaum entlang, je nach Tidenstand im größeren oder kleineren Halbkreis zu den Pfosten, die die Ruhezone der Seehunde markieren. Auch die Kurschen machen hier Halt, um einen Blick zurück auf die Hauptstrand-Szenerie zu werfen. Den Holzpfählen entlang geht es zu der Anbrandung der Wellen. Dort angekommen, beginnen wir den Weg der Brandung entlang, der knapp 14 Kilometer andauern wird. Dabei ändert sich die Perspektive auf die Häuserkulisse und die Dünen fortwährend. Je nach Tidenstand muss auf tieferwerdende Priele geachtet werden, bevor man den letzten Strandabgang  passiert. Der Abstand zwischen Wellensaum und Dünen wird weiterhin geringer, bis er kurz vor dem Knick in östliche Richtung wieder etwas zunimmt. Erster wird durch die Fahrrinnenmarkierung zweier Bojen deutlicher. Im streckenweise sehr weichen Sand geht es weiter bis zum Anfang des Naturschutzgebietes, dem Hoge Horn, welches durch eine Treibgut-Skulptur gekennzeichnet wird.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  Jetzt wendet man sich der Wattseite zu und durchstreift die Salzwiesen in morastigem Gebiet auf einem Trampelpfad bis zum ersten Entwässerungsgraben. Bei steigender Flut muss man hoffen trockenen Fußes die zu kurze Brücke betreten zu können. Die Sandformationen gewinnen allmählich an Höhe und nach dem zweiten, diesmal sicheren Entwässerungsgraben kann man schon fast von Dünen sprechen. Der Pfad endet bei dem letzten Abstellmöglichkeit für Fahrräder an dem Steerenk Klipp, einem Aussichtspunkt. Man geht über den Deich und läuft an den Oldmanns Olde Dünen entlang, so kommt nach einigen Kilometern aus gepflasterten Wegen im Ostland an. Von dort geht es in einem sanften Linksbogen den Oostlandje Pad zum Flughafen und weiter durch den Waldlehrpfad in Richtung Upholmhof. Man überquert zwei Mal die Fahrstrasse bevor man diesen erreicht. Den Upholm-Pfad geht es nun schnurgerade in den Ort, immer in Blickrichtung des alten Leuchtturms. Am Museum vorbei ereicht man diesen und hält sich geradeaus, den Wal Kinnladen Zaun passierend, Richtung Bahnhof und Neuer Leuchtturm. Nach diesem sind es nur noch ein paar Schritte bis zum Ausgangspunkt, der Promenade.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Planung: Es ist nicht unwichtig sich vorab die Gezeiten anzuschauen. Am Besten läuft man bei abnehmendem Wasser, um Prielen und damit Umwegen aus dem Weg zu gehen. Auf einen Schauer sollte man eingestellt sein, mit einer stammen Briese ist in jedem Fall zu rechnen. Das gehört mit zum Reiz des Weges.
 
 
 
 
 
Keine Panik: Es ist jederzeit ein Abstecher in die erkennbaren Lokale am Strandrand möglich. Wer sich allerdings mit etwas Proviant eindeckt schafft es sicher zum Ausflugslokal im Ostland. Nach den Salzwiesen teilt man sich den Weg mit Radfahrern. Wer diesen "moin, moin" zuruft, ist ein Schwätzer.
 
 
 
 
Fazit: Kann es etwas schönes geben als dem Wellensaum entlang zu laufen und mannigfache Aerosole mitzunehmen? Alleine und dem unendlichen Meer so nahe? Keine Wanderminute kommt einem zu lang vor. Die Belohnung mit den kulinarischen Inselspezialitäten am Ende wären nicht notwendig.
 
 
 
 
 
Bilder: ja Film: ja



Da wo auf dieser Karte die Route im Wasser verläuft waren selbstverständlich Sandbänke






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