Art: | Mittelgebirgs-Wanderung | ||
Tour: | Westweg (Teil 11): Kandern - Basel | ||
Karte: | Publicpress 395 - Westweg Schwarzwald (1: 50.000) | ||
Datum: | September 12 | ||
Start / Ende der Tour: | Kandern BusHalt - Basel Badischer Bhf | ||
Dauer netto: | 6 Stunden 41 Minuten | ||
Dauer inkl Pausen: | 9 Stunden 1 Minuten | ||
Bergauf / Bergab | 618 m / 648 m | ||
Start / End / Max Höhe | 320 / 291 / 470 m | ||
Ø Geschwindigkeit: | 4,19 km/h | ||
Länge der Strecke: | 28,08 km | ||
Ø Herzfrequenz: | 125 Bpm | ||
Max. Herzfrequenz: | 152 Bpm | ||
HF=60-80% / darüber | 81% / 17% | ||
Verlauf: | Von der Bus- und Bahnstation befindet man sich nach ein paar Metern zurück auf dem Westweg. Nach der Stadt steigt er zum ersten Mal parallel zur Bahnlinie zur Wolfsschlucht an. Nach deren imposanten Passage verlässt man das Kandertal bei Hammerstein und erhält als Ersatz den Blick durch die Weinreben ins Rheintal. Die Schornsteine in der Ferne gehören schon zu Basel. Nach Wollbach, mit Wiedereintritt in den Wald, kommt es zur zweiten Steigung und auf auch touristisch genutzten Wegen geht es durch den Haagenhain zur stark frequentierten Ruine Rötteln. Nach dem Abstieg nach Tumringen folgt der lange Aufstieg durch die Felder zur Daurhütte. Nach der Käferholzdurchquerung erlangt man einen unvergesslichen Blick ins Dreiländerrheintal bevor der Weg in bewohntes Gebiet und auf die Landstrasse geht. | ||
Man passiert unbemerkt die Grenze, und nach einigen Drehungen und dem Abstieg durch die Weinberge begleitet man die naherholungsmäßig genutzte Wiese an ihrem linken Ufer scheinbar unendlich lang aber häuserlos in der Natur bis kurz vor Kleinbasel. Der Zickzack durch die Bahngeleise deutet schon auf den Bad.Bhf hin, der ein paar Meter später erreicht ist. Es ist geschafft, schön. | |||
Planung: | Die Rheinebene wird zur Hauptanfahrtsstrecke. Davon abgehend vermag der Wanderer die KTB (Kaderntalbahn), einen historischer Zug von Haltingen nach Kandern, oder den Bus benutzen. Der Badische Bahnhof in Basel akzeptiert z.Zt. alle deutschen Fahrausweise, und man befindet sich wieder auf der Hauptstrecke. | ||
Keine Panik: | Es scheint so, als wäre das schweizer Interesse den deutschen Westweg zu Ende zu führen nicht so groß. Das merkt man auch an der Ausschilderung, die im Allgemeinen auf dieser letzten Etappe aber ausreichend ist. Die letzte Einkehrmöglichkeit ist weit vor der schweizer Grenze, oder aber erst, auch mit teuren Euros, kurz vor dem Bad.Bhf. Eine durchaus gelungene Wegeführung in eine Großstadt hinein. | ||
Fazit: | Diese letzte Etappe ist nicht das unspektakuläre Auslaufen nach einer langen Wanderung, sondern hat in sich selbst noch Highlights zu bieten. Zudem kann man den Übergang zwischen Natur und Zivilisation, über dem man die ganze Zeit wenig Berührungen hatte, hautnah erleben. Erst Felder, Gärten und Weinberge, meist auf Forstwegen, später gepflegte Anlagen und Naherholungsorte der Städter bestimmen mehr und mehr das Bild bis man im Straßenlabyrinth von Basel die letzten Meter bestreitet. | ||
Bilder: | ja | Film: | ja |