Art: Mittelgebirgs-Wanderung

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Tour: Westweg (Teil 9): Feldberger Hof - Haldenhof
Karte: Publicpress 395 - Westweg Schwarzwald  (1: 50.000)
Datum: August 12    
Start / Ende der Tour: Feldberger Hof BusHalt - Haldenhof BusHalt
Dauer netto: 7 Stunden 24 Minuten  
Dauer inkl Pausen: 10 Stunden 44 Minuten  
Bergauf / Bergab 934 m / 1251 m    
Start / End / Max Höhe 1276 / 958 / 1475 m  
Ø Geschwindigkeit: 4,52 km/h    
Länge der Strecke: 33,46 km    
Ø Herzfrequenz: 135 Bpm    
Max. Herzfrequenz: 170 Bpm    
HF=60-80% / darüber 41% / 57 %  

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Verlauf: Diese wunderschöne Etappe beginnt bei guter Weitsicht mit Ausblicken bis zur Zugspitze und dem Mont Blanc. Bis zum Feldberggipfel sind es nur ein paar Höhenmeter, und der folgende Beginn des Abstiegs ist fahrradfrei. Meist auf Forstwegen und durch den Wald, im schönen Wechsel zwischen leichten Auf- und Abstiegen geht es bis zum Notschrei. Entlang an Hängen und durch Senken verläuft der Weg zum Wiedener Eck. Noch eine angenehme Passage mit herrlichen Ausblicken um den Heistein herum, und es folgen die zweieinhalb Kilometer des schwersten, immer steiler werdenden Aufstieges des Westweges. Eine Herausforderung und ein Fest für den Körper. Das Ende des Wegweiser zum Gipfel belohnt mehr als der Rundweg.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  Der Ausblick beim Abstieg, sowie der Abstieg selbst, sind genauso spektakulär wie der Aufstieg. Beim Erreichen der Forstwege mangelt es an der Ausschilderung, und die letzten Kilometer bis zum Haldenhof ziehen sich. Hat man den Wald passiert, ist man jedoch fast schon da. 
 
 
 
 
Planung: Hört man die Etappe schon am Wiedener Eck auf, folgt am nächsten Tag eine sehr Lange, mit zwei großen Bergen. Will man eine Talfahrt der Seilbahn des Belchen erreichen, muss man zum letzten Bus unten sein. Steigt man noch zum Haldenhof ab, bekommt man keine Busverbindungen mehr, verkürzt aber die nächste Etappe auf ein sehr verträgliches Maß. Bei Schnee und Eis ist der Auf- und Abstieg zum Belchen auf beiden Seiten verboten. Indes ist es fast unverzichtbar einen Tag mit Weitsicht, am Ende einer Schönwetterperiode, zu wählen. Alles andere wäre nicht angemessen.
 
 
 
 
 
 
 
 
Keine Panik: Gekrönt wird diese Etappe mit einer ausreichenden Infrastruktur an gut platzierten Einkehrmöglichkeiten. Trotzdem nicht unvorsichtig werden, und lieber die Zeit für einen weiteren knackigen Aufstieg mehr einplanen. Er wird kommen. Und die Touristenströme um den Feldberg werden abnehmen.
 
 
 
 
Fazit: Zurecht die Königsetappe des WW. Der ganze, lange Anlauf ab Pforzheim hat sich gelohnt. In diesem Fall ist das Maß der Herausforderung auch das Maß der Attraktivität. Nach dem leichten Anstieg zum Feldberg droht der Belchen schon von weitem mit einem baumlosen Schlussanstieg. Seine Präsens ist grandios. Traumhafte Ausblicke bis weit in die tiefen Täler auf der ganzen Etappe.
 
 
 
 
 
 
Bilder: ja Film: ja








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