Art: | Mittelgebirgs-Wanderung | ||
Tour: | Westweg (Teil 6): Hausach - Wilhelmshöhe | ||
Karte: | Publicpress 395 - Westweg Schwarzwald (1: 50.000) | ||
Datum: | November 11 | ||
Start / Ende der Tour: | Hausach Bhf / Wilhelmshöhe BusHalt | ||
Dauer netto: | 5 Stunden 15 Minuten | ||
Dauer inkl Pausen: | 8 Stunden 56 Minuten | ||
Bergauf / Bergab | 1251 m / 528 m | ||
Start / End / Max Höhe | 258 / 981 / 981 m | ||
Ø Geschwindigkeit: | 4,83 km/h | ||
Länge der Strecke: | 23,1 km | ||
Ø Herzfrequenz: | 134 Bpm | ||
Max. Herzfrequenz: | 163 Bpm | ||
HF=60-80% / darüber | 41% / 48% | ||
Verlauf: | Die Einlaufstrecke ist zu kurz, um den gewohnten Tritt zu finden, bevor es in Serpentinen, begleitet von Hausach aus der Vogelperspektive, steil zur Burg Husen hinaufgeht. Man wandert erst mit weitem Blick nach Westen, später auf der anderen Hangseite, aber meist im Wald. Der Weg wird immer steiler und erreicht seinen vorläufigen Höhepunkt auf dem Farrenkopf. Ausruhen gilt (nicht), und so geht es zügig bergab am Schorenkopf vorbei, bevor es nach ein paar Hangseitenwechsel und Ausblicken nach allen Seiten, ab der Bucheckerhütte, wieder anstrengender wird. Man überquert die erste Fahrstrasse, und steigt weiter bis zur Schanze, den Resten einer Befestigung. Steigungen dominieren auch bis zur Hirschlachschanze mit den Mauerzeugen militärischer Stellungen. | ||
Ein kleiner Abstieg und der Hubertfelsen bietet einen tollen Rundumblick. Richtig steil, und immer steiler, so dass der Knöchelknick fast nicht mehr ausreicht, wird es aber erst auf dem letzten Stück zum Karlstein. Dieser belohnt mit einem weiteren herrlichen Blick über die Bergkuppen. Nach einem kurzen Abstieg, ließe sich das Überwinden des Schlimmsten bei einer Rast gut begießen. Der nicht unbedeutende Rest der Strecke bleibt steigungs- und gefällearm, mit einem für den WW außergewöhnlichen Fahrstrassen- wanderstück, ansonsten auf schönen Pfaden. Eine letzte kurze Steigung, bevor man mit Blick auf Schonach auf den letzten Metern die Beine ausschütteln kann. | |||
Planung: | Die Anbindung durch den Bhf Hausach und auch des BusHaltes am Ende ist auf Grund der Kürze der Strecke ausreichend. Mehrere Einkehrmöglichkeiten in der zweiten Hälfte gut platziert. Leider ist die Wilhelmshöhe nicht immer bis zur letztem Busabfahrt (SBG 7274) geöffnet. Nach Regenfällen auf Grund der extremen Steigungen eher nicht begehbar. Die Schwarzwaldbahn bringt den Wanderer von Triberg aus auch wieder zurück. | ||
Keine Panik: | Wir sind wieder in Baden, nicht mehr in Württemberg, im Naturpark Schwarzwald, der steilsten Etappe des WW. Drei oder vier Mal könnte der abgelenkte Wanderer auf dieser Etappe dank undeutlicher Ausschilderung die Abzweigung verpassen, auch vermisst man Schilder in ausreichender Frequenz. Dafür sind die Hütten auffällig gut ausgestattet. | ||
Fazit: | Eine sehr strapaziöse Etappe mit vielen steilen langen Steigungen, aber ebenso viele Ausblicken über die Berg- und Hügelketten des Schwarzwaldes. Pfade und Fußwege überwiegen wieder deutlich. Keine Ortsberührungen. Anthropotische Streckenaufteilung mit sehr guten Randbedingungen. Etliche interessante Landmarken. | ||
Bilder: | ja | Film: | ja |