Art: Flusslauf-Radtour

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Tour: Alpenrhein (Teil 1) - Der urwüchsig Wilde
Karte: Bikeline cycline - Rheinradweg Teil 1 (1:75.000)
Datum: August 11    
Start / Ende der Tour: Oberalppass Bhf / Ilanz Bhf  
Dauer netto: 3 Stunden 05 Minuten  
Dauer inkl Pausen: 4 Stunden 18 Minuten  
Bergauf / Bergab 265 m / 1577 m    
Start / End / Max Höhe 1959 / 647 / 1969 m  
Ø Geschwindigkeit: 18,3 km/h    
Länge der Strecke: 56,5 km    
Ø Herzfrequenz: 121 Bpm    
Max. Herzfrequenz: 154 Bpm    
HF=60-80% / darüber 77% / 1%  

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Verlauf: Entweder von Andermatt den Berg hinauf kraxeln oder nur die letzten Meter vom Bhf Oberalppass bis zum Pass überwinden, geht es anschließend rasant aber gefühlvoll die Spitzkehren der Fahrstrasse nach unten Richtung Disentis. Wer die Rheinquelle sehen will muss einen Abstecher zu Fuß zum Lai da Tuma (ca 2 St h/z) kurz vor Tschamut einplanen. Nach gut 20 km, kurz nach der T-Kreuzung in Disentis verlässt man die Fahrstrasse und der blutjunge Rhein zeigt sich als stürmischer Begleiter eines andauernd wechselnden Radwegcharakters mit Wildbachmerkmalen. Nicht nur bergab, sondern ab und zu sogar steil bergauf
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  geht die Strecke über Trun, oft den Geleisen folgend, bis Ilanz. Dabei wechselt man die Rheinseite nur drei Mal (nicht in Waltensburg), durchquert aber so manche schmucke Häusergemeinschaft, bevor man nach einer letzten Strecke direkt am Rhein in Ilanz ankommt. Der größte Teil des Urrheins liegt hinter einem.
 
 
 
 
 
Planung: Gute Zugverbindungen mit der SBB über Luzern nach Andermatt und weiter auf den Oberalppass. Empfehlung: In Ilanz zeitig mit dem Postbus nach Vals, im Thermenhotel übernachten, und das Körperliche im Bad nullen.
 
 
 
Keine Panik: Die Autofahrer nehmen Rücksicht. Busse vorbeilassen, oder hinter ihnen fahren. Ab und zu wünscht man sich im weiteren Verlauf Mountainbikequalitäten ans Rad. Über Überschwemmungsgefahr im Frühjahr informieren.
 
 
 
Fazit: Die Strecke besteht aus zwei Teilen: Der rasant-hochalpine Anfang auf Asphalt und dessen wildwuchernde Fortsetzung auf den unterschiedlichsten Untergründen. Die umgebende Szenerie ist grandios, die Bergkulisse bestechend.
 
 
 
Bilder: ja Film: ja

                                                                                             




Art: Flusslauf-Radtour

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Tour: Alpenrhein (Teil 2) - Der jugendlich Kräftige
Karte: Bikeline cycline - Rheinradweg Teil 1 (1:75.000)
Datum: August 11    
Start / Ende der Tour: Ilanz Bhf / Schaan (FL)  
Dauer netto: 5 Stunden 33 Minuten  
Dauer inkl Pausen: 8 Stunden 34 Minuten  
Bergauf / Bergab 522 m / 750 m    
Start / End / Max Höhe 646 / 418 / 873 m    
Ø Geschwindigkeit: 14,6 km/h    
Länge der Strecke: 78,7 km    
Ø Herzfrequenz: 124 Bpm    
Max. Herzfrequenz: 155 Bpm    
HF=60-80% / darüber 67% / 27%  

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Verlauf: Schon gleich ab Ilanz geht es langsam, später auch steiler bergauf. Ab und zu eine kleine Verschnaufpause auf geraden oder abfallenden Streckenabschnitten, überwiegt der Fahrstrassen-Aufsieg bis weit hinter Versalm. Die Gerade runter nach Bonadaz ist der Übergang vom abenteuerlichen felsenreichen, fantastisch anmutenden ersten Abschnitt in die Zivilisation mit Windungen hindurch zwischen Bahn- Fluss- und Straßenverläufen. Kurz danach der T-förmige Rheinzusammenfluss. Nach Tarpins sind die Steigungen vorbei und der Rheinradweg nimmt gemächliche Züge an. Nachdem man Chur hinter sich gelassen hat muss man
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  sich entscheiden, ob man am Berghang oder am Rhein weiterfährt. Der hinter Bad Ragaz beginnende Rheindamm gibt einen Vorgeschmack auf die Dammkilometer, die man ab Trübbach sowohl links als auch rechtsrheinisch zurücklegen kann. Will man einen Abstecher nach Vaduz, nach Lichtenstein, unternehmen empfiehlt sich die rechte Seite.
 
 
 
 
 
Planung: Etwas rarere Einkehrmöglichkeiten an diesem Tag. Eine zünftige Vesper passt zum Charakter der Strecke. Bei recht steter Wettervorausschau im Vorderrheintal, bläst später der Wind Wolken und Wetter vom Bodensee.
 
 
 
Keine Panik: Die engen Bergkurven werden von Autos und den seltenen Motorrädern meist behutsam und vorsichtig genommen. Die Abfahrten fördern die Armmuskeln. Schwindelfreiheit von Vorteil. Strapaziöser aber vitaler Tag.
 
 
 
Fazit: Eine Kulisse wie aus einem Bergsteigerfilm, eine Strecke, die Ihresgleichen sucht. Phantastische Ausblicke auf den tief unten liegenden Vorderrhein, Tunnel, Abfahrten und ein langer, ebener Auslauf am Tagesende. Was will man mehr?
 
 
 
Bilder: ja Film: ja






Art: Flusslauf-Radtour

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Tour: Alpenrhein (Teil 3) - Der Gezähmte
Karte: Bikeline cycline - Rheinradweg Teil 1 (1:75.000)
Datum: August 11    
Start / Ende der Tour: Schaan (FL) / Romanshorn Bhf  
Dauer netto: 5 Stunden 28 Minuten  
Dauer inkl Pausen: 7 Stunden 50 Minuten  
Bergauf / Bergab 184 m / 260 m    
Start / End / Max Höhe 397 / 321 / 397 m    
Ø Geschwindigkeit: 16,0 km/h    
Länge der Strecke: 87,6 km    
Ø Herzfrequenz: 113 Bpm    
Max. Herzfrequenz: 135 Bpm    
HF=60-80% / darüber 85% / 0%  

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Verlauf: Von Schaan zurück an den Rhein, mit Überquerung, um an den linksrheinischen Weinbergen zum Bodensee zu radeln. Oder mit Blick auf die beidseitigen Felswände am Rheinufer entlang durchgehend auf (!) dem Damm. Wählt man diese Route kann man mit gutem Belag und einer überschaubaren Anzahl von Touristen rechnen. Nach ein paar Kilometern passiert man die Grenze nach Österreich und umfährt dann eine abgeschnittene Altrheinkurve. Die eintönigen Überschwemmungsräume bei Lustenau fordern zu einem Abstecher in die Stadt auf. Danach geht es über den Fluss den man linksrheinisch bis zum Delta folgt.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  Durch die Polder geht es zum Rohrspitz und wieder zurück nach Gaißau über den Altrhein Richtung Altenrhein. Durch, nach der Vortagsstille auffallende Besiedelungen hindurch, erreicht man das hübsche Rorschach und später Arbon. Während der Weg meist in Seenähe verläuft, muss man vor Romanshorn nochmals durch Wohngebiete im Hinterland.
 
 
 
 
 
Planung: Will man in der Ferienzeit Kolonnenfahren vermeiden, muss man die frühen Morgenstunden nutzen. Wer keine Rast direkt am See macht ist selber Schuld.
 
 
 
Keine Panik: Die Einsamkeit des Radfahrers nimmt mit Annäherung an den See stetig ab, und ist auf dem Bodenseeradweg schlagartig vorbei. Schade, aber wir gehören ja auch dazu.
 
 
 
Fazit: Nach der wilden Romantik der Vortage, taucht man heute in die Lieblichkeit eines Sees ein. Die Verbindung schafft die Monotonie des Dammes, der durch seine Gleichförmigkeit als Katalysator dient. Schöner, ausgeglichener Tag.
 
 
 
Bilder: ja Film: ja





   

Art: Flusslauf-Radtour

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Tour: Alpenrhein (Teil 4)  -  Der Liebliche
Karte: Bikeline cycline - Rheinradweg Teil 1 (1:75.000)
Datum: August 11    
Start / Ende der Tour: Romanshorn Bhf / Stein a.R. Bhf  
Dauer netto: 3 Stunden 25 Minuten  
Dauer inkl Pausen: 5 Stunden 06 Minuten  
Bergauf / Bergab 258 m / 229 m    
Start / End / Max Höhe 312 / 341 / 349 m    
Ø Geschwindigkeit: 15,7 km/h    
Länge der Strecke: 53,6 km    
Ø Herzfrequenz: 116 Bpm    
Max. Herzfrequenz: 144 Bpm    
HF=60-80% / darüber 87% / 3%  

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Verlauf: Entlang des ruhig daliegenden Bodensees geht es heute mal oberhalb der Strasse und den Bahngleisen am Hang entlang, mal unterhalb von ihnen direkt am See nach Kreuzlingen. Oft führt der Radweg an Wiesen und Obstplantagen vorbei, manchmal verbindet er sich jedoch auch lose mit der Fahrstrasse oder er verschmilzt auch mit ihr, wenn es durch Orte geht. Hinter Ermatingen bleibt er dann lange Zeit entgültig in Seenähe, bevor es vor und hinter Mammern zu kleinen finalen Anstiegen und Abfahrten entlang den Seehängen kommt: Empfunden als ein kleiner Rückblick auf die vergangenen Tage.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  Zum Durchfahren zu schade. Das "Ausrollen" am See ist eine willkommene Ergänzung zu den Strapazen der ersten Tage. Stein am Rhein sollte man sich gönnen, bevor man wieder zurück zum Bhf auf der linken Rheinseite zurück hochstrampelt. Abreiseverbindungen, auch Busse, zumindest jede Stunde.
 
 
 
 
 
Planung: Der heutige Tag ist aus Wetterreservegründen nur teils mit Radfahren ausgefüllt. Während der Ferienzeit mit erhöhtem Rad- und Fußgängeraufkommen rechnen. Zimmer trotzdem frei. Wer noch nicht genug hat, fährt nach Schaffhausen.
 
 
 
Keine Panik: Wenn alle Stricke gerissen sind, gibt es noch den Thurbo, der den Radler ab Romanshorn durchgehend begleitet, und in dem man sitzen bleiben könnte, wenn man über Schaffhausen mit dem Zug abreist.
 
 
 
Fazit: Der durchgängig ausgeschilderte Weg wird durch die Bergkulisse zu einem unvergessenen Erlebnis, welches viel Kraft für den Alltag in sich birgt. Über das radeln geht das Herz geht auf, und die Natur tritt in Kontakt mit der Seele.
 
 
 
Bilder: ja Film: ja





   


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