Art: Mittelgebirgs-Wanderung

zur Landkarte

Tour: Jakobsweg - 2 Tage - 1: Der aragonesische Weg
Karte: Internet Kartenmaterial - Marco Polo Jakobsweg
Datum: Mai 10    
Start / Ende der Tour: Pamplona-Tiebas (oder Monreal) / Puenta La Reina-Gares
Dauer netto: 4 Stunden 16 Minuten  
Dauer inkl Pausen: 8 Stunden 39 Minuten  
Bergauf / Bergab 316 m / 436 m    
Start / End / Max Höhe 367 / 246 / 448 m    
Ø Geschwindigkeit: 2,26 km/h    
Länge der Strecke: 19,5 km    
Ø Herzfrequenz: 113 Bpm    
Max. Herzfrequenz: 147 Bpm    
HF=60-80% / darüber 92% / 1%  

zum Tourprofil

Verlauf: Von der Busstation geht es nach Anraten des Fahrers hinter dem Haus auf der anderen Seite der Strasse steil bergauf. Mit Erreichen der Kirche ist man auf dem Camino, auch wenn man erst später sichere Anzeichen dafür erkennt. Hier kennt ihn jeder Einwohner, und man verhält sich intuitiv richtig am Berghang zu bleiben. Eine zeitlang geht es unspektakulär links der Autobahn bergauf, bergab, dann über eine Straße und an dem Kreisel einer Autobahnauffahrt durch einen Tunnel unter der Autobahn hindurch.
 
 
 
 
 
 
 
 
  Die Strecke wird schöner und unterführt nach einer Weile die Bahnlinie. Danach ein paar Treppen hoch, und dann links ins freie Feld hinein. Man lässt das nächste Dorf auf dem Hügel links liegen und steigt auf dem kleinen Bergkamm bleibend, über den Kanal links ab. Später geht es dann ein wenig rechts der Fahrstrasse entlang, dann links nach Eneriz. Nach der langen Geraden rechts den Weg in die Hecke nicht verpassen. An der sehenswerten Kirche Eunate vorbei über den Hügel und vorbei an der Furt. Über die Fahrstrasse, links den Hügel am Friedhof vorbei hoch, wieder runter, über die Fahrstrasse, und dann links hoch nach Obanos.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  Den Muscheln entlang durch das Tor an der Kirche zum finalen Abstieg nach Puente La Reina (Zweitname: Gares). Vom schlecht positionierten Pilgerdenkmal am Ortsanfang bis zum Kern der Fahrstrasse entlang und dann geradeaus durch den Ortskern bis zur Puente, der symbolischen Vereinigung beider Jakobswege.
 
 
 
 
 
Planung: Von der Estacion Autobuses bei der Ciudadela gehen ab 7 Uhr regelmäßig Busse nach Tiebas. Das Ticket kann man platzgenau vorher am Automaten ziehen. Wer mehr Strecke mag, beginnt den Weg in Monreal (ca 24 km), und kauft sein Ticket bis dort hin. In der Nähe der Busstation, rund um den Plaza Principe de Viana gibt es etliche kleine Hotels.
 
 
 
 
 
Keine Panik: Der Jakobsweg ist im Spanischen der Camino de Santiago, oder kurz nur der Camino. Das Treffen von anderen Pilgern auf diesem Weg selten, die Pfeile oft nur mit Pinseln in unterschiedlichen, manchmal bezuglosen Farben an Pfosten und Wände gemalt. Nicht nervig, eher stimmungsvoll und traut man seiner Nase, verläuft man sich trotzdem nicht. Ortsberührungen selten, Einkehrmöglichkeit eigentlich nur in Eneriz und Obanos ohne Suchanstrengung. Wasser mitnehmen, ev. ab Mai einem Hitzewolf vorbeugen.
 
 
 
 
 
 
 
 
Fazit: Die grüne Etappe der zwei Tage. Schöne, fast liebliche Hügel und Bergkämme ergeben einen ausgewogenen leichten Einstieg in den Camino mit weiten Ausblicken und meistens schönen, oft ändernden, Wegverläufen. Eine oft fast mitteleuropäisch anmutende Landschaftsform.
 
 
 
 
Bilder: ja Film: ja






Art: Mittelgebirgs-Wanderung

zur Landkarte

Tour: Jakobsweg - 2 Tage - 2: Der navarranische Weg
Karte: Internet Kartenmaterial - Marco Polo Jakobsweg
Datum: Mai 10    
Start / Ende der Tour: Puenta La Reina-Gares / Pamplona  
Dauer netto: 5 Stunden 11 Minuten  
Dauer inkl Pausen: 9 Stunden 51 Minuten  
Bergauf / Bergab 633 m / 506 m    
Start / End / Max Höhe 239 / 367 / 655 m    
Ø Geschwindigkeit: 2,35 km/h    
Länge der Strecke: 23,1 km    
Ø Herzfrequenz: 114 Bpm    
Max. Herzfrequenz: 153 Bpm    
HF=60-80% / darüber 80% / 6%  

zum Tourprofil

Verlauf: Man startet gegen die Sonne zurück nach Obanos, läuft dann aber dort nach dem Tor diesmal direkt an der Kirche entlang, und biegt erst später, wieder den Bodenmuscheln folgend, rechts ab. Am Ortsausgang geht es bergab und nach dem nächsten Aufstieg erreicht man Maruzabal. Den Ort durchquert man der Fahrstrasse folgend, die man erst am Ortsausgang Richtung Sportplatz verlässt. Mittlerweile hat man bestimmt gelernt die Zeichen auch rückwärts zu lesen, und folgt dem schönen Höhenweg mit Fernblick.
 
 
 
 
 
 
 
 
  In der nächsten Senke geht es links hoch nach Uterga. Beim Ortseingang bleibt man eher links, später geht es über die Fahrstrasse und dann geradeaus aus dem Ort hinaus. Es folgt ein langer, steiler werdender Schotterweg mit finalem Anstieg auf den Puerta del Perdon, den Kamm der Sierra del Perdon, dessen Windräder man schon seit gestern gesehen hat. Direkt neben dem imposanten Pilgerdenkmal geht es wieder den Berg hinunter. Man durchquert den nächsten Ort geradewegs, und entscheidet sich später für den kleinen Pfad links unter dem Ministausee Guendulain in das Wäldchen Richtung Ciczur Menor.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  Bei den ersten Häusern angekommen hält man sich auf der Fahrstrasse rechts davon bis man durch ein freies Feld zu einer Siedlung ansteigen kann. Erst geradeaus haltend geht es dann bis zum Ortskern bergauf und ab dann bergab Richtung Universität von Pamplona. Von dort steigt man ins Stadtzentrum fast unaufhörlich an. Hallo Encierro.
 
 
 
 
 
Planung: Ohne eine Karte von Pamplona mit eingezeichnetem Jakobsweg (erhältlich z.B. vom Hotel) ist es schon vorwärts mühsam den verwinkelten Weg durch die Vororte und das Stadtzentrum zu finden. Das Bett für den Abend sollte man vielleicht reserviert haben, vielleicht hat man dort auch bestenfalls sein Auto stationiert.
 
 
 
 
 
Keine Panik: Den Camino umgekehrt zu laufen, heißt ständig zu grüßen (z.B. ca 150 mal im Mai) und die Wegespuren rückwärts zu lesen, was beim Aragonweg fast unmöglich (da weniger Pilger), und auch beim Navarraweg ab und zu spannend ist. Einkehrmöglichkeiten in den Ortschaften. Am freundlichsten in Urtega. Ab Ortberührung der Vororte von Pamplona muss man gut acht geben den richtigen Weg zu finden, denn spät nachmittags läuft niemand mehr los, den man treffen und fragen könnte.
 
 
 
 
 
 
 
 
Fazit: Die wüstenbraune Etappe mit viel Ausblick un Hitze. Steineichenwäldchen und niedriger Bewuchs mit Schotterwegen herrschen vor. Im ersten Teil körperlich fordernd, im dritten Teil etwas mühsam durch die Stadt hindurch, aber insgesamt eine sehr schöne Anstrengung.
 
 
 
 
Bilder: ja Film: ja







zurück zur Übersicht