Art: | Flusslauf-Radtour | ||
Tour: | Donauradweg Teil 1 - bis Hausen - Tag 1 | ||
Karte: | Bikeline cycline - Donauradweg Teil 1 (1:50.000) | ||
Datum: | September 09 | ||
Start / Ende der Tour: | Donaueschingen Bhf / Hausen | ||
Dauer netto: | 4 Stunden 49 Minuten | ||
Dauer inkl Pausen: | 7 Stunden 16 Minuten | ||
Bergauf / Bergab | 453 m / 516 m | ||
Start / End / Max Höhe | 579 / 516 / 586 m | ||
Ø Geschwindigkeit: | 14,4 km/h | ||
Länge der Strecke: | 69,4 km | ||
Ø Herzfrequenz: | 116 Bpm | ||
Max. Herzfrequenz: | 164 Bpm | ||
HF=60-80% / darüber | 72% / 13% | ||
Verlauf: | Schon nach ein paar Sekunden auf dem Rad fahren wir einen kleinen Umweg geradeaus über die Brigach und um die Kapelle herum zur Donauquelle, und werfen eine Münze hinein. Ein Stück zurück und dann links in den Donauradweg, den wir dann nach dem Park gleich wieder unterbrechen um den Zusammenfluss von Brigach und Breg zu erleben. Der Donau gleich, die es ebenfalls schwer hat in die Gänge zu kommen, genießen wir die ersten Kilometer auf der weitläufigen Baar, um dann erneut bei der Donauversickerung hinter Immendingen das Naturwunder zu bestaunen. In Tuttlingen bleibt man dann am Besten links der Donau. | ||
Hinter Mühlheim hat eine Autostrasse keinen, und die Donau wenig Platz. Kalkwände links und rechts machen die Fahrt zu einem malerischen Vergnügen. Meist auf Schotter teilt man sich zur Rush Hour die mit fleißigen Wanderern belebte Strasse. An der zweiten Donauversicherung vorbei sind dies gut 20 quirlige km bis nach Hausen. | |||
Planung: | Die "Schwarzwald-Bahn" fährt meist im 2 Stunden Takt über Donaueschingen. Zwischen Hausen und Gutenstein hätte es noch mind. drei Übernachtungsmöglichkeiten gegeben. | ||
Keine Panik: | Der Radweg ist bis auf wenige Ausnahmen zweifelsfrei ausgeschildert. Nur in einigen Ortschaften muss man aufpassen die Abbiegung nicht zu verfehlen. Einkehrmöglichkeiten genügend, oft aber stark touristisch. | ||
Fazit: | Die weite Großzügigkeit der Baar muss den Kalkfelsen weichen. Zusammen mit den anderen Sehenswürdigkeiten kann man sich schwer zum Radfahren entschließen, obwohl man ja eigentlich dafür unterwegs ist. | ||
Bilder: | ja | Film: | ja |
Art: | Flusslauf-Radtour | ||
Tour: | Donauradweg Teil 1 - bis Ehingen - Tag 2 | ||
Karte: | Bikeline cycline - Donauradweg Teil 1 (1:50.000) | ||
Datum: | September 09 | ||
Start / Ende der Tour: | Hausen / Ehingen Marktplatz | ||
Dauer netto: | 6 Stunden 20 Minuten | ||
Dauer inkl Pausen: | 9 Stunden 2 Minuten | ||
Bergauf / Bergab | 551 m / 623 m | ||
Start / End / Max Höhe | 516 / 461 / 530 m | ||
Ø Geschwindigkeit: | 14,3 km/h | ||
Länge der Strecke: | 90,4 km | ||
Ø Herzfrequenz: | 122 Bpm | ||
Max. Herzfrequenz: | 166 Bpm | ||
HF=60-80% / darüber | 76% / 13% | ||
Verlauf: | Oft als Feldweg oder als straßenbegleitender Radweg fällt es positiv auf, wenn der Donauradweg das Format einer ausgedienten Fahrstrasse hat. Aber zu viel des Schönen: Auf jedem Felsen ein altes Bauwerk, nach jeder Kurve eine Brückenvariation. Es ist wunderschön, aber man sieht sich satt. Und oft befindet sich nach der Biegung auch eine Steigung. Dann ist die Juraplatte zu Ende. In Sigmaringen, heute ohne Schlossbesichtigung, hat es die Donau geschafft. Der Kalkstein ist durchnagt, das Land weitet sich wieder, und so verlässt der Radweg im weiteren Verlauf oft auch die Nähe der Donauschleifen. | ||
Vorbei an Feldern und Wiesen, erst meist auf Feldwegen, geht es später am Damm entlang über Riedlingen nach Zell. Hier mehren sich die Steigungen wieder, die erst bei der pittoresken Altstadt von Munderkirchen ihre Häufigkeit verlieren. Durch das Rottenacker Ried geht es mückenfreundlich zwischen den Seen hindurch nach Ehingen. | |||
Planung: | Empfehlenswert in Ehingen unter anderem das Gasthaus Rose, welches auch mit einer schmackhafte Küche aufwarten kann. | ||
Keine Panik: | Bergig wir es wieder am Ende des Tages. Aber es ist rechtens Rechtenstein auf der Route zu umgehen bzw. nicht zu durchfahren. In Ehingen kommt man auch ohne den letzten steilen Berg, um ihn herum, zum Marktplatz. | ||
Fazit: | Die Enge des Tales wird durch die Öffnung für weite Donauschleifen ersetzt. Fast sehnt man sich bei so viel Großzügigkeit dann doch nach den schnell wechselnden Eindrücken der ersten Stunden zurück. | ||
Bilder: | ja | Film: | ja |
bis Mengen
ab Mengen (Funktionsuhr-Display defekt)
Art: | Flusslauf-Radtour | ||
Tour: | Donauradweg Teil 1 - bis Rettingen - Tag 3 | ||
Karte: | Bikeline cycline - Donauradweg Teil 1 (1:50.000) | ||
Datum: | September 09 | ||
Start / Ende der Tour: | Ehingen Marktplatz / Bäldleschaige (Rettingen) | ||
Dauer netto: | 7 Stunden 51 Minuten | ||
Dauer inkl Pausen: | 10 Stunden 22 Minuten | ||
Bergauf / Bergab | 292 m / 382 m | ||
Start / End / Max Höhe | 461 / 374 / 503 m | ||
Ø Geschwindigkeit: | 15,2 km/h | ||
Länge der Strecke: | 119,1 km | ||
Ø Herzfrequenz: | 115 Bpm | ||
Max. Herzfrequenz: | 145 Bpm | ||
HF=60-80% / darüber | 80% / 1% | ||
Verlauf: | Nicht über das Blautal, sondern der Donau folgend, zieht und drückt es, oft direkt am Wasser entlang, zum großen Zwischenziel, nach Ulm. Gut ausgeschildert biegt man links durch die Stadtmauer hindurch vom Radweg direkt zum Rathaus ab. Der heutige Tag besticht oft durch lange Geraden, mal attraktiv der Donau entlang, mal der Bahnlinie oder unterhaltsam der Fahrstrasse auf einem Radweg folgend, mal auch durch den (Donau)Wald. Vor Günzburg hat, wer jahreszeitmäßig den Niedrigwasserbonus erhält, den Vorteil, die schöne Strecke direkt am Wasser nach Offingen nehmen zu können. | ||
Dann wird bald die Besiedelungen dichter, der Radweg konzentrationsbedürftiger. Nach Dillingen und Hochstadt wird es wieder ländlicher, erst bei den Seen mückenreicher, dann übernachtungsmöglichkeitsärmer, und dann Richtung Rettingen führt er über eine unangenehme Kleinstrasse nach Bäldleschaige. | |||
Planung: | Wer auf Nummer Sicher gehen will, oder in der Hochsaison reist, ruft am Besten bei den Herbergen an, wenn er das Tagesziel abschätzen kann. | ||
Keine Panik: | Mit Eintritt in den Landkreis Neu-Ulm, hinter Ulm, werden die Radwegschilder bayerisch, gelber und kleiner. Die gute Ausschilderung bleibt. Die Radwegkarte verzeichnet die ein oder andere Unexaktheit. | ||
Fazit: | Mit seinen urbanen Durchfahrungen ein sehr abwechslungsreicher aber auch langer Tag. Viele landschaftlich unerwartete Streckenabschnitte an der reifer werdenden Donau. | ||
Bilder: | ja | Film: | ja |
Art: | Flusslauf-Radtour | zur Landkarte | |
Tour: | Donauradweg Teil 1 - bis Ingolstadt - Tag 4 | ||
Karte: | Bikeline cycline - Donauradweg Teil 1 (1:50.000) | ||
Datum: | September 09 | ||
Start / Ende der Tour: | Bäldleschaige (Rettingen) / Ingolstadt Hbf | ||
Dauer netto: | 5 Stunden 14 Minuten | ||
Dauer inkl Pausen: | 7 Stunden 39 Minuten | ||
Bergauf / Bergab | 331 m / 348 m | ||
Start / End / Max Höhe | 374 / 348 / 414 m | ||
Ø Geschwindigkeit: | 14,2 km/h | ||
Länge der Strecke: | 74,4 km | ||
Ø Herzfrequenz: | 112 Bpm | ||
Max. Herzfrequenz: | 141 Bpm | ||
HF=60-80% / darüber | 77% / 1% | ||
Verlauf: | Wenn man die Abzweigung links von der Fahrstrasse nicht verpasst hat, kommt man, nach dem unattraktiven Ortseintritt, bald in das schmucke Donauwörth. Fahrstraßenbegleitend geht der Radweg im weiteren Verlauf lange erschöpfend bergauf oder erfrischend bergab. Nach Marxheim erhält man, wenn man auf dem Damm fährt, einen kleinen Vorgeschmack auf die "große Donau" flussabwärts. Und hinter Stepperg durstet der letzte große, aber auch der frechste Höhepunkt aller Steigungen dieser Tour, der Antoniberg, auf den erwartungsvollen Radler. Die anschließende Abfahrt auch die schnellste dieser Tage. | ||
Wer die Schilderführung in Neuburg verpasst, verfährt sich kurz angenehm hoch in die Altstadt mit ihren schönen Fassaden. Die "längste Gerade der Welt" führt zum Jagdschloss Grünau und auch anschließend alleenhaft weiter bis in die Wälder. Wie es sein muss zieht sich das Ende durch den Wald und auf dem Damm nach Ingolstadt. | |||
Planung: | Nordbahnhof ist nicht gleich Hauptbahnhof in Ingolstadt. Der liegt südlich ausgeschildert ab der ersten Donaubrücke. 365 km in 4 Tagen lassen keine Zeit für viel Sidesseeing. | ||
Keine Panik: | Einer Flusslaufradtour hätte man so viele abwechslungsbringende Hügel und Berge gar nicht zugetraut. Aber auch die großen Donauschleifen mit weiter Voraussicht haben nicht gefehlt. | ||
Fazit: | Jeder Tag einen anderen Charakter. Die sehr unterschiedlichen Landschaftsformen und ihre Bewohner spiegelten sich in der Attraktivität dieses, und entlang diesem, seeleöffnenden Radweg reich- und nachhaltig wieder. | ||
Bilder: | ja | Film: | ja |
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